Vom Boden

Geologisch gesehen ist der Hortus Mariae ein Zeugenberg am Steigerwald. Die Existenz ist einer Estheriengesteinschicht zu verdanken. Oberhalb dieses Bandes müssen sich die Reben Ihre Nährstoffe aus kargstem Bonden erkämpfen, während unterhalb dieser Schicht nährstoffreicher Keuperverwitterungsboden der Rebe Nährstoffe im Überfluss bereit stellt.

Als Biolandwinzer ist uns ein intakter Boden sehr wichtig.

Von den Reben

1981 haben wir die erste reinsortige Schwarzrieslinganlage Frankens dort gepflanzt.  2016 findet man 35 Jahre alte Reben, die nach 10 Jahren Naturwuchs zurückgeführt werden zu einer Spaliererziehung - bei aktuellen Erträgen von 20 hl je ha (das ist die Hälfte eines Großen Gewächses des VDP). Getreu unserem Motto 'natürlich neue Wege gehen' kultivieren wir dort eine Vielzahl von PiWi-Weinen und verstehen den Hortus Mariae als Arche für historische Rebsorten.

Von den Weinen

Einige alte Weine vom Hortus Mariae haben mich einfach nur geflasht.

Die Weine die dort wachsen haben Potential!

2014 konnten wir von den gut 2 ha Weinberg gerade mal 917 Flaschen Blanc de Noire ernten.

Diesem Wein haben wir den Namen GENESIS gegeben.

Zum Einen, weil der Weinberg so etwas wie ein Stück Schöpfungsgeschichte ist - zum anderen, weil unser Weingut 1981 mit dieser Einzellage angefangen hat... unsere persönliche Wein-Genese sozusagen.